Im INNERGY Reallabor arbeiten Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen zusammen.

Neben Partner*innen aus der Wirtschaft und der Wissenschaft, engagieren sich in INNERGY auch zivilgesellschaftliche Stakeholder sowie öffentliche Einrichtungen. Dadurch wird ein möglichst breites Spektrum der Gesellschaft abgebildet, denn die Energiewende ist nur gemeinsam zu schaffen.

Reallabore in Österreich

Mit dem Förderinstrument „Innovationslabore“ unterstützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) die systematische und langfristige Entwicklung von innovationsfördernden Gestaltungsräumen für neue Ideen und Konzepte um die Praxiswirksamkeit von Forschung zu erhöhen.

act4.energy

Die Optimierung des Eigenverbrauchs von erzeugtem Photovoltaik-Strom auf dem aggregierten Nutzerniveau von Mehrfamilienwohnhäusern oder auf Gemeindeebene ist nicht nur möglicher Ausgangspunkt attraktiver Geschäftsmodelle für PV-Nutzer, sie stellt auch einen interessanten Ansatzpunkt zur Mobilisierung von Flexibilitätspotenzialen für die Elektrizitätsnetze unter Einbeziehung von Endnutzern dar.

Ziel ist es Innovationsökosysteme zu schaffen, in denen potentielle Nachfrager und Anbieter von Technologie-Service-Systemen in Co-Creation-Prozessen entsprechende Prototypen für die PV-Strom-Eigenoptimierung auf Mehrfamilienhaus- bzw. Gemeindeebene entwickeln und testen können.

future.lab

future.lab

Die Innovationswerkstatt future.lab - Werkstatt für soziale Innovation und nachhaltige Transformation in der Stadtentwicklungwill soziale Innovationen in Österreichs Stadtentwicklung sichtbar machen und unterstützen. Die offene, transdisziplinäre Serviceeinrichtung bietet Veranstaltungen und Workshops, wissenschaftliche und praxisorientierte Beiträge, Vernetzungstätigkeiten und Beratungsangebote. Erkenntnisse aus der Forschung werden in einer lernenden Interaktion mit der urbanen Praxis von Kommunen, Unternehmen und Zivilgesellschaft zusammengebracht. Dabei übernimmt die Innovationswerkstatt wichtige Vernetzungs-, Vermittlungs- und Brückenfunktionen. Daraus entsteht ein Kreislauf von Wissen und Know-how, der neue kommunale Mehrwerte generiert und Lösungen skaliert.

Green Energy Lab

Green Energy Lab ist eine Forschungsinitiative für nachhaltige Energielösungen und Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie" des Klima- und Energiefonds. Mit den Kernregionen Wien, Niederösterreich, Burgenland und Steiermark verfügt das Green Energy Lab über einen Testmarkt mit etwa fünf Millionen Endverbraucher:innen und ist damit Österreichs größtes „Innovationslabor" für eine nachhaltige Energiezukunft. Kernaufgabe des Green Energy Lab ist das Vorantreiben neuartiger Energielösungen, darunter auch im Gebäudebereich, sei es im Austausch von Ideen, bei der Entwicklung neuer Technologien oder der Erprobung innovativer Geschäftsmodelle.

#Reallabor Murau

Die Murauer Energievision zielt seit der Jahrtausendwende auf eine 100 % erneuerbare Energieregion. Mittlerweile produziert Murau mit zahlreichen Wasserkraft-, Wind-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen bilanziell dreimal so viel Strom wie benötigt und deckt 80 % des Wärmebedarfs erneuerbar.

Die Herausforderung besteht darin, Energieüberschüsse aufgrund fehlender Netzkapazitäten nicht exportieren zu können und in Schwachlastzeiten auf externe Energie angewiesen zu sein.

Das #Reallabor Murau arbeitet an einem erneuerbaren Systemkraftwerk, um fluktuierende erneuerbare Energien bedarfsgerecht zu speichern und bereitzustellen. Durch die Integration neuer Technologien, Forschung, Tests und Monitoring soll eine zuverlässige, erneuerbare Energieversorgung für Murau und darüber hinaus skaliert werden.

Reallabor 100% Erneuerbare Energie Waldviertel

Das "Reallabor 100% Erneuerbare Energie Waldviertel" wurde initiiert, um die Transformation der waldreichen Region zu einer vollständig erneuerbaren Energieversorgung voranzutreiben und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Angesichts des großen ungenutzten Potenzials in der forstlichen Biomasse und der ausbaufähigen Solarenergie konzentriert sich das Projekt auf die intelligente Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität durch Sektorenkopplung und den Einsatz gemeinschaftlicher Energiespeicher. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung erneuerbarer Energiegemeinschaften und der Integration von Elektromobilität in die regionale Infrastruktur.

Die dezentrale Siedlungsstruktur und das lokale Know-how im Bereich erneuerbarer Energien prägen die entwickelten Lösungsansätze für eine regionale Energieautarkie.

EnergieZukunft WEIZplus

Die Hauptaufgabe besteht darin, die Energiewende in den 41 Gemeinden des Bezirks Weiz in der Oststeiermark aktiv voranzutreiben. Der Bedarf entstand aus der Überzeugung, dass der Klimawandel einen raschen Ausstieg aus fossilen Energieträgern und die Nutzung regionaler, erneuerbarer Potenziale erfordert.

Mögliche Handlungsfelder und Potenziale für Lösungen umfassen die Vernetzung von Gemeinden, Betrieben, Landwirtschaft und Bevölkerung zur Entwicklung eines selbstbestimmten, nachhaltigen Energiesystems. Dabei sollen lokale Energieressourcen wie Solar-, Wind- und Wasserkraft verstärkt genutzt werden, um die regionale Wirtschaft zu stärken und Kapital in der Region zu halten.

Konkrete regionale Gegebenheiten sind die Organisation der Gemeinden in sieben Klima- und Energiemodellregionen (KEM) und der intensive Austausch mit Bürgermeistern und KEM-Managern. Das Reallabor dient als Rahmen zur Beschleunigung der Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Transformation des Energiesystems in der Region WEIZplus.

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