hollu Systemhygiene GmbH

So geht umweltfreundlich

Die hollu Systemhygiene GmbH, ein Unternehmen mit 430 Mitarbeiter*innen mit Stammsitz in Zirl, ist spezialisiert auf ganzheitliche Reinigungslösungen. Durch die Bemühungen der letzten Jahre im Bereich Nachhaltigkeit und die weiteren Vorhaben in Sachen Energiewende passt der Unternehmensslogan „so geht sauber“ perfekt zum Ziel TIROL 2050 energieautonom.

Erschienen: november 2021 / LESEDAUER: 4 Minuten 

Die Firmenstrategie von hollu baut auf den 17 Sustainable Development Goals (SDG’s) der Vereinten Nationen auf. Das Unternehmen versucht daher nicht nur eine möglichst sparsame Anwendung von Reinigungschemie umzusetzen, sondern hat sich nun zum Ziel gesetzt in den geplanten vier Ausbaustufen zur Standorterweiterung ein umfassendes Konzept für das gesamte Energiesystem zu entwickeln und in den kommenden drei Jahren zu realisieren.

so geht nachwachsend

„Alles, was wir tun, wird durch die SDG-Brille betrachtet. Wichtig ist, Nachhaltigkeit ganzheitlich anzugehen. Bei der Produktion unserer Reinigungs- und Hygieneprodukte beginnt das beispielsweise bei der Auswahl der Rohstoffe und geht über die lokale Produktion am Standort Zirl bis hin zu sinnvoll abgestimmten Liefertouren und dem Recycling der Leergebinde. Unsere Forschung & Entwicklung arbeitet laufend an Rezepturen auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Ein aktuelles Projekt gemeinsam mit dem Management Center Innsbruck und weiteren Partnern ist die Nutzung von Abfallprodukten der Bio-Apfelsaft-Herstellung als Rohstoff für unsere ökologische Produktlinie hollueco“, freut sich Geschäftsführer Simon Meinschad.

so geht erneuerbar

Aktuell wird der Hauptstandort in Zirl neu gestaltet. Mit November 2021 wurde das neue Logistikcenter in Betrieb genommen. Mit einer 4.000 m2 großen Photovoltaikanlage am Dach des Lagers kann schon bald eigener Ökostrom erzeugt werden. Geheizt wird mit Luft- und Wasser-Wärmepumpen. Gebaut wurde ausschließlich mit recyclebaren Materialien. „Somit wurde ein ca. 6.000 m² großes, in der Betreibung CO2-neutrales Gebäude, geschaffen“, erklärt Meinschad. 

so geht zukunftsgerichtet

In naher Zukunft soll auch die PKW-Flotte auf E-Mobilität umgestellt werden. „Wir wollen bis 2025 CO2-neutral sein. Was die Standortentwicklung in Zirl betrifft, folgt nun die Erweiterung der Produktion. Diese wird ebenfalls mit Photovoltaik ausgestattet. Die Abwärme aus den Produktionsprozessen wird zur Wärmegewinnung verwendet. Hier wurde ein einzigartiges Energiekonzept entwickelt“, so Meinschad. 

so geht gemeinsam

Für die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie hat hollu von Anfang an alle MitarbeiterInnen mit ins Boot geholt und gemeinsam den roten Faden dafür erarbeitet. „Ein unglaublich spannender Prozess, der als Team zusammenschweißt. Die SDGs und die intensive Beschäftigung damit haben uns allen einen ordentlichen Bewusstseinsschub gegeben. Das reicht bis ins Privatleben hinein. Auch wenn es im Prozess bisweilen viel Arbeit war, sind die holluanerInnen von unserem Weg begeistert und gehen ihn enthusiastisch mit uns“, erzählt Meinschad zurecht stolz.

so geht partnerschaftlich

Simon Meinschad und hollu rufen andere Tiroler Unternehmen dazu auf, verstärkt auf nachhaltige Lösungen in allen Bereichen zu setzen und geben das gesammelte Wissen gerne weiter: „Das SDG Nr. 17 bedeutet Partnerschaften leben und alle auf dem Weg mitzunehmen. Demzufolge sind wir offen für einen Austausch und teilen gerne unsere Erfahrungen.“

Über hollu

hollu ist bereits seit 2010 nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert und seit 2015 auch mit dem EU-Gütesiegel EMAS validiert. 2018 wurden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – Sustainable Development Goals, kurz SDGs in der Unternehmens-DNA verankert.
Für die nachhaltige Strategie wurde hollu mehrfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem TRIGOS Österreich.

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