90% aller Ladevorgänge finden zu Hause oder bei der Arbeit statt .
Überall wo es Strom gibt, kann ein Elektroauto geladen werden! Die „Tankstelle“ zu Hause wird damit Realität. Im Eigenheim kann mit dem entsprechenden Kabel grundsätzlich über die Haushaltssteckdose mit max. 2,3 kW geladen werden. Das dauert allerdings etwas länger. Eine Wallbox oder ein intelligentes Ladekabel können den Prozess deutlich beschleunigen. Die Praxis hat gezeigt, dass eine Ladeleistung von 11 kW dafür mehr als ausreichend ist. Eine Übersicht dazu liefert topprodukte.at
Mit einer 11 kW Wallbox oder einem intelligenten Ladekabel werden für diese gängigen E-Automodelle folgende Ladezeiten erreicht:
Je nach bestehender Elektroinstallation können Adaptierungen notwendig sein. Dein Elektroinstallationsunternehmen weiß Bescheid!
Zuerst gilt es sich für ein mobiles Ladekabel mit Adaptern oder eine fix installierte Wallbox zu entscheiden. Die maximale Ladeleistung muss stets in Abstimmung mit den Möglichkeiten des E-Autos und den jeweiligen Ansprüchen an Reichweite und Ladedauer getroffen werden. Für Heimladezwecke sind Leistungen bis maximal 11 kW ausreichend. Mit entsprechender Kommunikationsfähigkeit ausgerüstet, wird eine optimale Nutzung des selbst erzeugten Photovoltaikstroms ermöglicht.
Die Errichtung einer privaten Lademöglichkeit erfordert keine baurechtliche Zustimmung.
Ladeleistungen ab 3,7 kW sind beim Netzbetreiber zu melden. Die Kontaktaufnahme muss unbedingt vor der Installation erfolgen.
Die Errichtung der notwendigen Infrastruktur (z.B.: dreiphasiger Stromanschluss) sowie den Anschluss einer Wallbox kann ein konzessioniertes Elektroinstallationsunternehmen durchführen. Eine entsprechende Absicherung steht dabei im Vordergrund.
Das Laden zu Hause ist nicht nur technisch, sondern auch aus rechtlichen Gründen manchmal herausfordernd. Um die rechtlichen Hürden leichter meistern zu können, hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie einige Tipps sowohl für Einfamilien- als auch Mehrfamilienhäuser zusammengestellt.
Je mehr erneuerbarer Strom für den Antrieb eines E-Autos verwendet wird, desto umweltfreundlicher fällt auch die ökologische Gesamtbetrachtung aus. Tirol hat als Wasserkraftland eine sehr günstige Ausgangslage. Die Kombination mit einer Photovoltaikanlage bildet dann noch das Sahnehäubchen.
Mit Hilfe eines Lademanagements kann die Beladung des Fahrzeugs auf die eigene Stromproduktion am Dach abgestimmt werden.
In absehbarer Zukunft ist zu erwarten, dass das Elektroauto sogar als mobiler Stromspeicher eingesetzt werden kann.
Thomas Geisler, E-Mobilitätsexperte von Energie Tirol
Die Installation einer max. 3,7 kW Wallbox ist laut folgendem OGH-Urteil nun eine privilegierte Maßnahme im Sinne des Wohneigentumsgesetzes. Das bedeutet im Mehrfamilienhaus ist eine Zustimmung der MiteigentümerInnen somit nicht mehr zwingend notwendig.
Öffentliche Ladeinfrastruktur ist vor allem für (Durch-)Reisende von Bedeutung. Aber auch für einen schnellen Energieschub im Alltag ist auf sie Verlass. Neben dem Laden mit Ladekarte besteht auch die Möglichkeit des Ad-Hoc Ladens. Ein Vergleich der unterschiedlichen Tarifangebote vor der ersten elektrischen Ausfahrt lohnt sich!
Wie werden E-Autos geladen? Wie das Smartphone auch: Stecker rein, fertig!