Erschienen: 2022 / Lesedauer: 4 Minuten / Erfahre hier mehr über nachhaltigen Konsum
„Diese gewährleistet den Erhalt unseres wertvollen Bodens und ist zugleich das Geheimnis für das Wachstum unserer qualitativen Feldfrüchte“,
ist Regina Daum, das kreative Köpfchen und technische Genie der Familie, überzeugt.
„Die Idee zur Patataria ist uns im Italien-Urlaub gekommen. Umgeben von Trattoria, Gelateria und allen möglichen weiteren ...rias haben wir bei Pasta und Wein den Namen Patataria erfunden.“
Johanna Daum
Produziert werden die Erdäpfel möglichst schonend. Das beginnt bei der Aussaat mit der 50 Jahre alten halbautomatischen Legemaschine. Für ein gutes Wachstum kommt Stallmist und Naturdünger hinzu. „Wir verzichten bewusst auf die chemische Unkrautbekämpfung. Mit Striegel, Rollhacke und wie damals mit der Handhacke entfernen wir unerwünschtes Beikraut“, so Regina.
Mithilfe der Vollerntemaschine werden die Erdäpfel dann aus dem Boden geholt. Zurück am Hof laufen die Patati durch die Sortiermaschine. Handverlesen finden sie dann ihren Weg in die Tasche oder den Sack.
Die Qualitätserdäpfel können 24 Stunden, 7 Tage die Woche in der Selbstbedienungs-Patati-Box am Hof abgeholt werden. Aber die Erdäpfel werden auf Bestellung auch gerne zugestellt. Und neuerdings sogar ganz klimafreundlich mit dem E-Auto.
„Wir haben uns zum Thema Förderungen, Reichweite, Nutzlast und natürlich auch über die Umweltauswirkungen informiert und uns dann verschiedene Modelle angeschaut“, berichtet Johanna. Der Autohändler hat dabei sehr unterstützt:
Regina äußerte schon von zwei Jahren: „Wenn wir irgendwann mal ein Lieferauto haben“ – bis vor Kurzem wurde ein Anhänger am Privatauto zum Leifern genutzt – „dann eines mit E-Antrieb.“ Johanna fand die Vorstellung damals noch abwegig: „Als die Idee zur Anschaffung eines Nutzfahrzeuges letztes Jahr dann aber konkreter wurde, haben wir uns aus Gründen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zunächst nach einem Gebrauchtwagen mit Verbrennungsmotor umgesehen. Es war hier aber nichts Passendes zu finden.“
Wenn Neuwagen, dann E-Auto war dann die Devise.
Und dann kam die Zerreißprobe: Vom Hof weg nach Imst über den Holzleitensattel und wieder retour. „Bergauf haben wir ganz schön gezittert, um dann festzustellen, dass die Batterie zurück zu Hause dank der Brems-Rekuperation annähernd gleich voll war wie bei der Abfahrt“, schmunzelt Regina. Test bestanden.
Mit dem zusätzlichen Argument der Förderungen durch das Bundesministerium und den Automobilhandel sowie des austria wirtschaftsservice war die Entscheidung gefällt. Inzwischen ist das E-Auto für die ganze Familie nicht mehr wegzudenken: „Der Spaßfaktor und das entspannte Fahrgefühl haben sogar unsere Mama überzeugt“, freuen sich die beiden. Geladen wird das E-Auto natürlich mit dem Strom vom eigenen Dach.
„Die Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit gehen bei der Patataria bis ins kleinste Detail. „Unser gesamtes Verpackungsmaterial eignet sich ideal zur Wiederverwendung. Daher freuen wir uns, wenn die leeren Taschen und Säcke gesammelt und für weitere Befüllungen zurückgebracht werden“, so Johanna.
Und um den Kreislauf zu schließen bieten die Daums auf ihrer Website zahlreiche Ideen, was mit ihren Kartoffeln gezaubert werden kann. „Wir haben unsere liebsten Kartoffelrezepte dort aufbereitet, freuen uns aber auch immer, wenn glückliche Kund*innen ihre Rezeptideen mit uns teilen“, sagt Regina. Das geht natürlich am einfachsten in den sozialen Medien: @die.patataria und #patataria