Wasserstoff-Expert:innen diskutierten in Tirol

Die erste „Hydrogen Austria“-Jahresversammlung in Tirol

Expert:innen aus ganz Österreich versammelten sich am 23. Februar 2023 zur ersten "Hydrogen Austria"-Jahresveranstaltung im Congress Igls in Tirol. Das Clusternetzwerk "Hydrogen Austria" startete vor rund einem Jahr unter dem Dach der Standortagentur Tirol und versammelt bisher über 60 der wichtigsten Player im Bereich Wasserstoff in Österreich. 

Teilnehmer:innen wie Veranstalter waren sich einig: Die erste „Hydrogen Austria“-Jahresversammlung in Tirol war nicht nur ein kräftiges Lebenszeichen der österreichischen Wasserstoffwirtschaft, sondern markierte auch den Startschuss für ein entschlossenes Handeln beim Ausbau der zukunftsweisenden Technologie in Österreich.

Anton Mattle, Landeshauptmann von Tirol, betonte in seiner Eröffnungsrede die große Bedeutung von Wasserstoff in der Energiewende:

„Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft, sowohl in der Industrie als auch im Bereich der Mobilität.“

Dabei zeigte sich der Tiroler Landeshauptmann stolz auf Vorzeigebeispiele im eigenen Land: Die Firma MPREIS nehme hier mit ihrem Wasserstoff-Projekt eine Vorreiterrolle ein, habe selbst einen Elektrolyseur in Betrieb genommen und starte demnächst mit dem Betrieb eigener wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Lkw. Dass Tirol zudem der Nabel der nationalen „Hydrogen Austria“-Clusterarbeit ist, zeuge von der Vorzeigerolle, die Tirol im Bereich der Wasserstoffwirtschaft einnehme.

Auch Mario Gerber, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung lobt die Standortagentur Tirol als Netzwerkknoten:

„Ich bin stolz, dass der Cluster in der Standortagentur Tirol angesiedelt ist. Die Energiekrise können wir nur überwinden, indem wir die Energiewende schaffen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Der ‚Hydrogen Austria‘-Cluster ist ein Beispiel für ein gelungenes Miteinander, bei dem Expert:innen aus der Forschung mit Praktikern aus der Wirtschaft zueinander finden. Kommunikation ob der Zukunftsträchtigkeit dieser Technologie ist wichtig, aber wir müssen rasch in die Umsetzung kommen.“

„Hydrogen Austria unterstützt heimische Unternehmen in der Entwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren mit dem Ziel die Abhängigkeiten von nuklearen und fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die heimische Wirtschaft zu dekarbonisieren“, erklärte Clustermanagerin Magdalena Lindl (Standortagentur Tirol) die Intention von „Hydrogen Austria“.