Filmabend: Agrarwirtschaft aus zwei Perspektiven
Dienstag den 17. Oktober um 19:30
im Tagungshaus Wörgl, Brixentalerstrasse 5
„Soja – der Fleisch gewordene Wahnsinn“ heißt die Dokumentation von Thomas Bauer, der die dramatischen Auswirkungen des Sojaanbaus in Brasilien aufzeigt In Österreich essen wir pro Kopf und Jahr mehr als 60 Kilo Fleisch. Der hohe Fleischkonsum hat global gravierende Folgen: Das Futter für Rind, Schwein, Geflügel & Co verbraucht rund zwei Drittel aller fruchtbaren Flächen weltweit. Die EU importiert einen großen Teil des Futtermittels Soja aus anderen Weltgegenden. Soja wird hauptsächlich zu Tierfutter verarbeitet, um den weltweiten Hunger nach billigem Fleisch stillen zu können.
Der Denkmalfilm-Filmemacher Bertram Verhaag widmet mit „Sekem – Aus der Kraft der Sonne“ einer ägyptischen Initiative einen Dokumentarfilm. 28 Jahre nach dem Beginn von SEKEM ist aus einer weiten, menschenleeren Wüste 60 km nordöstlich von Kairo, eine fruchtbare, biologische Landwirtschaft entstanden. Sie wurde von dem ägyptischen Unternehmer, Ibrahim Abouleish – genialer Visionär und Realist zugleich – aufgebaut und zum Vorreiter für eine Landwirtschaft nach Demeter-Regeln. Für dieses einzigartige Modell erhielt er 2003 den Alternativen Nobelpreis. Mit den Worten seines Sohnes Helmy: „Man braucht nicht viele, um die Welt zu retten. Aber einer muss ja damit anfangen.“
Dank Kooperation vom Unterguggenberger Institut und dem TagungshausWörgl ist der Eintritt frei.
Was: Filmabend mit zwei Filmen
Wo: Tagungshaus Wörgl, Brixentalerstrasse 5
Wann: Di, 17. Oktober um 19:30 Uhr
Eintritt frei!