Die Autobahn als Sonnenkraftwerk

Mit der Lärmschutzwand Strom produzieren


Herausforderung

Das aktuelle Regierungsprogramm sieht vor, die Photovoltaik-Erzeugungskapazität in Österreich zu erhöhen – ein Ziel, das die ASFINAG unterstützen möchte. Sie hat hierzu bereits in der Vergangenheit Neues getestet (beispielsweise die Solarblume) und geht diesen Weg nun konsequent weiter. Um neue Flächenversiegelungen zu vermeiden, erprobt ein Forschungsprojekt derzeit die Nutzung der vorhandenen horizontalen Flächen durch die partielle Überdachung der Fahrbahn mit PV-Modulen. Dadurch könnten möglicherweise auch andere positive Effekte, z.B. im Falle von Niederschlag entstehen.

Parallel dazu wollen die Verantwortlichen auch die Lärmschutzinfrastruktur für Energiegewinnung nutzen und zur CO2-Reduktion durch Kompensation schadstoffbelasteter Energieproduktion beitragen können. Die ASFINAG und mögliche Lieferanten müssen dafür in neuen Anlagen zwei Ziele unter einen Hut bringen: einen möglichst guten Lärmschutz und eine möglichst gute Energieeffizienz.

Fragestellung

Wie lassen sich Lärmschutzwände und PV-Module am besten für die Nutzung an Autobahnen kombinieren bzw. integrieren?

Die Teilnahme ist bis 25. Jänner online möglich.

Die interessantesten Einreichenden werden zum Abschluss der Challenge zu einem Marktdialog eingeladen. Danach erfolgen Tests unter Echtbedingungen auf dem ASFINAG-Streckennetz.