Die gesamte Region Hohe Salve mit den sieben Gemeinden Angath, Angerberg, Hopfgarten i. B., Itter, Kirchbichl, Mariastein und Wörgl hat sich dem Klimaschutz verschrieben. Zum Auftakt der kürzlich bewilligten Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Hohe Salve fand diese Woche eine gemeinsame Veranstaltung in Kirchbichl statt. Im Rahmen dessen wurde auch der Beitritt der Gemeinden Angath, Mariastein, Hopfgarten und Itter zum Klimabündnis Tirol gefeiert.
„In der Region Hohe Salve sind somit alle Gemeinden Mitglied des Klimabündnis Tirol. Zudem sind die drei Gemeinden Angerberg, Kirchbichl und Wörgl bereits seit rund 20 Jahren Teil des e5-Netzwerks. Die vielfältigen Maßnahmen hinsichtlich der Klima- und Energiewende werden unter dem Dach der KEM vereint und in enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband, dem Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen und Wirtschaftstreibenden in der Region koordiniert. Damit ist die gesamte Region Hohe Salve – mit über 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie über 600.000 Nächtigungen pro Jahr – ein weiteres geeintes Vorzeigebeispiel dafür, was in Sachen Klimaschutz alles möglich ist“, freut sich Klimaschutzlandesrat René Zumtobel.
Bereits mit November 2023 setzte der Tourismusverband Hohe Salve einen Schwerpunkt auf das Thema Nachhaltigkeit in den Gemeinden Itter und Hopfgarten. Begleitet wurde dieser Prozess vom Regionalmanagement. Im vergangenen Jahr hat man so bereits einige Maßnahmen umgesetzt, wie den Ausbau von PV-Anlagen und den Einsatz von energiesparender LED-Beleuchtung. Der begonnene Weg wird nun in der neu gegründeten KEM fortgesetzt, die von Manager Michael Kirchmair geleitet wird.
„Das Engagement der einzelnen Gemeinden und der Netzwerkpartner wird in der KEM gebündelt. Alle Beteiligten können voneinander profitieren. Wir haben in den kommenden Jahren viel vor: Die Planungen reichen von Maßnahmen zur Erreichung der der Ziele von TIROL 2050 energieautonom über den bewussten Umgang mit Ressourcen bis hin zur Mobilität. Die Gemeinden in unserer Region sind Vorbild für ganz Tirol und setzen sich dafür ein, einen zukunftsfähigen Lebensraum zu gestalten“, ist Kirchmair überzeugt.
„Beim Klimaschutz heißt es zusammenarbeiten. In der Region Hohe Salve können jene Gemeinden, die erst am Anfang des Weges sind, besonders von den erfahrenen Gemeinden profitieren. Mit Wörgl und Kirchbichl sind beispielsweise zwei Gemeinden Teil des Netzwerks, die schon von Beginn an Mitglieder des Klimabündnis sind und auf 25 und 33 Jahre Erfahrung zurückgreifen können. Ich bin mir sicher, dass das Engagement der gesamten Region in den kommenden Jahren dazu beitragen wird, unser Land in eine nachhaltige Zukunft zu führen“, so LR Zumtobel.