14. Juni 2016

Mit viel Energie in die neue Gemeinderatsperiode

Bei vier Infoabenden haben Energie Tirol und das Klimabündnis Tirol versucht, über 300 GemeindevertreterInnen den Einstieg zu erleichtern.


Am Anfang ihrer Tätigkeit stehen GemeindevertreterInnen vor einigen Herausforderungen. Es ist deshalb wichtig, über Ansprüche und Handlungsmöglichkeiten informiert zu sein. Bei vier Infoabenden haben Energie Tirol und das Klimabündnis Tirol versucht, den Einstieg zu erleichtern. Über 300 GemeinderätInnen wissen nun, wie sie das Land Tirol mit gezielten Energieeffizienzmaßnahmen auf dem Weg nach TIROL 2050 energieautonom unterstützen können.

Unter dem Motto „Wasserbomben statt Schneeballschlacht“ erhielten die TeilnehmerInnen grundlegende Informationen zu Klimawandel, CO2-Ausstoß und globaler Erwärmung. Auf eben diese baut nämlich die Vision TIROL 2050 energieautonom auf. Es sollte verdeutlicht werden, dass Pessimismus uns lähmt und unsere ambitionierten energiepolitischen Ziele nur mit Hilfe eines lösungsorientierten Zukunftsoptimismus umsetzbar sind. Nach einem Ausblick darauf, wie so eine Zukunft ausschauen könnte, wurden den Gemeinden konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mit kleinen und großen Energiemaßnahmen tragen Gemeinden aktiv zur Erreichung von TIROL 2050 energieautonom bei und nehmen eine Schlüsselrolle auf dem Weg dorthin ein.

Unterstützt werden Gemeinden dabei von Energie Tirol und dem Klimabündnis Tirol. Beide Organisationen haben ihre Serviceleistungen unter dem gemeinsamen Dach TIROL 2050 energieautonom vorgestellt und den GemeindevertreterInnen ihre Hilfe angeboten – von der Errichtung einer Ladestation für E-Autos, über die Ausrichtung eines Green Events, hin zur Teilnahme am e5 Programm und Aufruf zur Mitgliedschaft beim Klimabündnis.

Die Vorstellung einiger bereits umgesetzter Best-Practice Beispiele aus dem Bezirk hat viele der Teilnehmer inspiriert. Alle waren sich einig, den Weg nach 2050 gemeinsam gehen und gestalten zu wollen. In spannenden Diskussionen beim Netzwerken am Buffet kristallisierte sich diese Motivation nochmal stärker heraus.

Wir sind gespannt, was daraus entsteht und freuen uns schon auf viele Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen der Gemeinden. Wenn wir die Pläne der GemeindevertreterInnen richtig verstanden haben, darf man vor allem in den Bereichen (Elektro-)Mobilität, Biomasse, Photovoltaik, Trinkwasserkraft und Förderungen auf die Umsetzung zahlreicher Projekte gespannt sein.