der Treffpunkt der heimischen Photovoltaikwirtschaft und -forschung etabliert und soll auch heuer wieder für Impulse, Innovationen und neue Ideen sorgen.
Die Kostendegression der letzten Jahre hat bewirkt, dass die Photovoltaik – nur knapp 15 Jahre nach Beginn von Förderungen – von einer Nischentechnologie für Spezialanwendungen zum Spieler im Energiemarkt geworden ist; im EU-28 Strom- Mix hat die Photovoltaik gegenwärtig einen Anteil von über 3 %. Diese Entwicklung wird jedenfalls weitergehen, Photovoltaik wird in den kommenden Jahren nach Ansicht nahezu aller Experten noch wesentlich wichtiger werden. Die Diskussionen um Klimawandel und Versorgungssicherheit werden die Energiewende in der kommenden Zeit weiter beschleunigen, gemeinsam mit Wind, Wasserkraft und Bioenergie wird Photovoltaik der Träger der Energiewende werden. Komponenten und Systeme sind daher weiterzuentwickeln, die Frage der Integration von Photovoltaik in Bauwerke mit Kombination von aktiver und passiver Solarnutzung beziehungsweise Tageslichtsystemen wird ebenso weiter an Bedeutung gewinnen wie die Frage der Energiespeicherung. Ebenso sind diverse systemische und netztechnische Herausforderungen zu lösen.
Österreichische Forscherinnen und Forscher sind seit Jahren in diesem Technologieumfeld hervorragend positioniert, einige österreichische Unternehmen agieren bereits international erfolgreich entlang der Wertschöpfungsketteeinige Start-up-Unternehmen stehen vor dem Markteintritt. Die international äußerst dynamische Entwicklung verlangt aber erhöhte Anstrengungen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Für die heimische Industrie ist ein innovationsförderndes Forschungsumfeld mit Akteuren aus Grundlagenforschung und angewandterForschung daher von entscheidender Bedeutung, um das österreichische Know-how weiter zu stärken und den Standort Österreich abzusichern.
Die Österreichische Technologieplattform Photovoltaik kann durch die Beteiligungvon Unternehmen und Forschungsakteuren an nationalen Forschungsprogrammen und durch die Teilnahme an internationalen Forschungsnetzwerken, wie zum Beispiel in der Internationalen Energieagentur (IEA), im „Photovoltaic Power Systems Programme“ (PVPS) oder im „SOLAR ERA NET“, wichtige Schritte setzen.
Die Veranstaltung wird heuer von der Österreichischen Technologieplattform Photovoltaik in Kooperation mit dem Land Tirol, derTiroler Standortagentur, dem Klima- und Energiefonds und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) sowie mit PV Austria durchgeführt und wird jährlich DAS Vernetzungsevent der innovativen heimischen Photovoltaikszene.
Zeit: Montag, 5. Oktober 2015 bis Mittwoch, 7. Oktober 2015
Ort: SZentrum, Andreas-Hofer-Straße 10, 6130 Schwaz