„Sei nit fad, fahr Rad“

Kampagne zur Förderung des Alltagsradverkehrs gestartet
  • 56 Prozent aller Wegstrecken sind kürzer als fünf Kilometer: Dennoch werden nur sieben Prozent mit dem Rad gefahren

  • Kein „Lehrfilm“ sondern mit Witz und Charme: Ab sofort jedes Monat ein Kurzvideo, um mehr Menschen für den Alltagsradverkehr zu motivieren

  • Filmreihe auch bei Österreichischem Radgipfel in Wien vorgestellt

Radfahren ist schnell, cool, günstig, umweltschonend und ein Erlebnis. Gerade im Frühjahr sind wieder viele TirolerInnen mit dem Fahrrad unterwegs. Doch obwohl 56 Prozent der Strecken kürzer als fünf Kilometer sind, werden insgesamt nur sieben Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. In der neuen Onlinekampagne des Landes werden die vielen Vorteile des Fahrrads im Alltag im Rahmen von fünf Videos dargestellt, um damit noch mehr Menschen vom emissionslosen Zweirad zu überzeugen. 

LHStvin Ingrid Felipe: „In unserer Nachhaltigkeits- und Klimastrategie sowie im Tiroler Mobilitätsprogramm ist die Förderung von umweltfreundlichem Mobilitätsverhalten jeweils eines der zentralen Ziele, bei denen der Radverkehr eine entscheidende Rolle spielt. Die vielen Vorteile, die Radfahren für das Klima, die Reduktion der Verkehrs- und Lärmbelastung aber auch für die eigene Gesundheit bringt, sollen mit der neuen Kampagne in den kommenden Monaten noch stärker ins Bewusstsein gerückt werden.“

Die gesamte Filmreihe wurde zudem im Rahmen des Österreichischen Radgipfels in Wien von Vertretern des Landes vorgestellt. Der Radgipfel ist die wichtigste Fachkonferenz zum Thema Radfahren in Österreich, bei der rund 500 ExpertInnen an Lösungen hin zur Mobilitätswende arbeiten.

Radfahren bringt zahlreiche Vorteile

Radfahren ist vor allem gesund, da es durch die regelmäßige Bewegung die Muskulatur und das Immunsystem stärkt, Stress abbaut und somit zum seelischen Wohlbefinden beiträgt. Das Rad eignet sich besonders für Kurzstrecken, ist klimafreundlich, leise und verbraucht keine teuren Parkflächen. Die laufenden Kosten, wie auch die Kosten für die benötigte Infrastruktur, sind vergleichsweise gering. Trotz all dieser Vorteile gibt es noch viel Potenzial, bei dem wir ansetzen wollen, meint Mobilitätslandesrätin LHStvin Felipe: „Die Corona-Pandemie und die aktuell hohen Treibstoffpreise haben bereits viele Menschen auf das Rad umsteigen lassen, doch wir wollen noch mehr Menschen davon überzeugen. Mit den fünf Kurzvideos starten wir eine Sensibilisierungskampagne, um die Zielgruppe der Alltagsradfahrerinnen und Alltagsradfahrer und jene, die es noch werden möchten, zum Radfahren (weiterhin) zu motivieren. Die Filme sollen jedoch keinesfalls ein ‚Lehrfilm‘ sein, sondern mit Witz und Charme auf die Vorteile des Radfahrens im Alltag aufmerksam machen.“

Fünf Videos in fünf Monaten

Von den fünf Themen „Radfahren ist schnell, cool, günstig, umweltschonend und ein Erlebnis“ dreht sich im Rahmen des ersten Videos alles um das Thema Geschwindigkeit. Das Fahrrad ist zumeist das schnellste Fortbewegungsmittel auf Strecken unter fünf Kilometern – und das ganz ohne Stau und oftmals herausfordernde Parkplatzsuche.