Tiroler Mobilitätsbefragung 2022

Um nach 2011 wieder ein aktuelles Gesamtbild über das Mobilitätsverhalten der in Tirol lebenden Bevölkerung zu erhalten, wird eine umfangreiche Befragung von rund 3.000 Haushalten bzw. 5.000 Personen stattfinden.
  • Tiroler Mobilitätsbefragung 2022

  • 5.000 Personen werden zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt

  • Verhaltensänderungen durch die Pandemie im Fokus

  • Ergebnisse fließen in die Maßnahmenprogramme der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie ein

Um nach 2011 wieder ein aktuelles Gesamtbild über das Mobilitätsverhalten der in Tirol lebenden Bevölkerung zu erhalten, wird eine umfangreiche Befragung von rund 3.000 Haushalten bzw. 5.000 Personen stattfinden. Dazu wird im Auftrag des Landes ein unabhängiges Marktforschungsinstitut die Erhebungen und die anschließende Hochrechnung durchführen, sowie in einem weiteren Schritt ein Ingenieurbüro für Verkehrsplanung die Auswertung der haushalts-, personen- und wegespezifischen Ergebnisse übernehmen. Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe: „Mit der Studie wollen wir erheben, wie sich in Tirol die Menschen bewegen, welche Wege sie wählen und welche Verkehrsmittel sie nutzen. Der Verkehr ist in Tirol und auch beim Klimaschutz eines der zentralen Themen. Um unsere Bemühungen hin zur dringend notwendigen Mobilitätswende weiter vorantreiben zu können, brauchen wir neben den laufenden Verkehrszählungen auch die konkreten Rückmeldungen aus der Bevölkerung als zusätzliche Entscheidungsgrundlage.“ Die Befragung wird online, telefonisch und persönlich durchgeführt, soll Ende April beginnen und wird zirka eineinhalb Monate dauern. Bei der 5.000 Personen umfassenden Stichprobe werden Alter, Geschlecht, Bildung, berufliche Tätigkeit sowie die Region, in welcher die Personen leben, beachtet, wodurch ein repräsentativer Querschnitt sichergestellt ist und die Ergebnisse entsprechend für ganz Tirol hochgerechnet werden können. Die TeilnehmerInnen werden vom durchführenden Marktforschungsinstitut direkt kontaktiert und die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis.

Der Fragenkatalog orientiert sich inhaltlich an die bereits in der Vergangenheit durchgeführten Befragungen, um so die Vergleichbarkeit zu gewährleisten und die Veränderungen abbilden zu können. Die Befragung wird neben dem Mobilitätsverhalten der Tirolerinnen und Tiroler in den vergangenen sechs Jahren auch einen Fokus auf die einschneidenden Veränderungen der jüngsten Vergangenheit legen. „Insbesondere die gestiegene Sensibilität gegenüber dem Klima und die Einschränkungen durch die Coronapandemie lassen größere Veränderungen beim Mobilitätsverhalten im Vergleich zu den Vorjahren vermuten. Diese Veränderungen wollen wir direkt bei den in Tirol lebenden Menschen abfragen. Die Ergebnisse werden wir in das Tiroler Verkehrsmodell, welches uns als Entscheidungsgrundlage für kommende verkehrspolitische Weichenstellungen dient, einpflegen sowie in den Maßnahmenprogrammen der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie berücksichtigen“, so LHStvin Felipe. Bis Mitte September wird mit dem Abschlussbericht gerechnet.