Wirtschaftsförderung des Landes für betrieblichen Umweltschutz

Insgesamt 3.520 Tonnen an CO2 im Jahr 2019 reduziert


Die Wirtschaftsförderung des Landes beinhaltet gezielte Förderungen von erneuerbaren Energien, effizienter Energienutzung und klimaneutralen Mobilitätsmaßnahmen. Insgesamt über 717.000 Euro an Fördergeldern für 374 Projekte wurden im Jahr 2019 in diesem Bereich genehmigt. Die finanzielle Unterstützung kommt insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen zugute.

„In Summe wurden durch den mit Landesförderungen angestoßenen betrieblichen Umweltschutz 3.520 Tonnen an CO2 reduziert und 11,6 Millionen Kilowattstunden an Energie eingespart. Die durch die Förderungen ausgelösten umweltrelevanten Investitionskosten belaufen sich auf rund 21 Millionen Euro“, zeigt sich Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf erfreut. „Mit der Wirtschaftsförderung setzt das Land Tirol wirtschaftspolitische Akzente – dazu gehört auch der Bereich des betrieblichen Umweltschutzes. Wir wollen damit gezielt Innovationen und Initiativen unserer heimischen Unternehmen anstoßen, die den Klimaschutz voranbringen. Unser Credo lautet, dass wir den Klimawandel auf der Ebene der Unternehmen vor allem mit Anreizen bekämpfen“, betont LRin Zoller-Frischauf.

Investitionen in verschiedene Förderbereiche und Branchen

In die Förderung erneuerbarer Energieträger wie Solar- und stromproduzierende Anlagen wurden über 129.000 Euro an Förderungen investiert. Die effiziente Energienutzung wurde mit knapp 436.000 Euro gefördert. Das betrifft betriebliche Energiesparmaßnahmen, die thermische Gebäudesanierung und die Nutzung von Wärmepumpen. Den Ausbau der betrieblichen Elektromobilität unterstützte das Land Tirol indes mit über 152.000 Euro. Die genehmigten Projekte erstrecken sich unter anderem auf die Branchen Beherbergungs- und Gaststättenwesen, Bauwesen, den Handel und den produzierenden Sektor sowie die Energie- und Wasserversorgung.

Klimafreundliche Transportfahrräder für Unternehmen

Seit heuer unterstützt das Land Tirol außerdem den Kauf von Transport- und Lastenfahrrädern als klimafreundliche Alternative zum Auto bei kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Mit der zusätzlichen Fördererweiterung setze man ein weiteres Signal in Richtung nachhaltiger Wirtschaft, insbesondere im urbanen Bereich, so LRin Zoller-Frischauf.